Aphorismen, Zitate und Sprüche

Bindung

Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt (1767-1835)

Jegliches Handeln hat nur im Kontext von Beziehung Sinn,und ohne Verständnis der Beziehung wird es auf allen Ebenen nur zu Konflikten führen. Ein Verständnis der Beziehungen ist viel, viel wichtiger als die Suche nach einem Handlungsplan.
Jiddu Krishnamurti (1895-1986)

 

Unsere Kinder brauchen uns 

Mit den Kindern muß man zart und freundlich verkehren. Das Familienleben ist das beste Band.
Otto Eduard Leopold Fürst von Bismarck (1815 – 1898)

Übergießt die Neugeborenen mit Eurer Liebe, dann sind sie gut getauft.
Thomas Häntsch (*1958)

Kinderherzen schreien – oftmals stumm und ungehört – nach Liebe, nach ungeteilter Aufmerksamkeit und Zuwendung. Was bekommen sie? Eine Erhöhung des Taschengeldes, ein Handy, einen Computer.
Helga Schäferling (*1957)

Kinder sollten keine Vögel ohne Nest sein.TröstendeMutter_Ch.Rogger
Unbekannt

Auf der Eltern Schoß werden die Kinder groß.
Vergil (70 v. Chr. – 19 n. Chr.)

Kinder haben den Elternteil am liebsten, der schweigen kann und sie nicht fortwährend korrigiert.
Johannes von Müller (1752 – 1809)

Kinder erfordern ein dickes Fell – aber ein ganz weiches.
Ruth W. Lingenfelser (*1952)

 

 Skulptur von Frau Christa Rogger

Kinder verstehen

Kinder sollten gesehen und nicht gehört werden.
Aus England

Was ein Kind tut, soll nicht als eine Handlung, sondern als ein Symptom aufgefaßt werden.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 – 1916)

Wie oft habe ich mir gesagt, daß in einem Kinderherzen viel mehr vorgeht, als es ahnen läßt.
Albert Schweitzer (1875 – 1965)

Ich würde nur von der Kindheit predigen, von dem, was die Menschen so leicht vergessen im Leben: daß sie Kinder sind.
Hugo Ball (1886 – 1927)

 

Trennungsangst

Die Zubettgehzeit der Kinder ist der Sturm vor der Ruhe.
Unbekannt

 

Zu frühe Förderung

Man darf um keinen Preis die Gegenwart der Kinder irgendeiner Zukunft opfern.
Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768 – 1834)

Schon dem Kinde rauben die Vorbereitungen zum Alter die Jugend.
Emanuel Wertheimer (1846 – 1916)

Zum Glück können Babys nicht lesen,
was aus ihnen gemacht werden soll.
Billy (*1932)

 

Lernen

Ein Kind ist kein Gefäß, daß gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will.
François Rabelais (1494 – 1553)

Wir versuchen den Kindern ständig die Welt zu erklären, anstatt sie uns von ihnen erklären zu lassen.
Gudrun Kropp (*1955)

 

Wachstum und Reifung

Die Natur will, daß die Kinder Kinder seien, ehe sie Erwachsene werden.
Jean-Jacques Rousseau (1712 – 1778)

„Wenn Kinder klein sind,
gib ihnen Wurzeln,
wenn sie groß sind,
verleih ihnen Flügel.“
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)

Zwei Kindergarten-Kinder unterhalten sich:
„Wirst Du auch von Deinen Eltern groß gezogen?“…
„Nein, ich wachse von allein!
Unbekannt

Ungare Speisen zieht man nicht vom Feuer, um sie zu essen. Bedeutung: Man darf nicht vergessen, daß ein Kind wächst und sich entwickelt.
Aus Afrika

Die Zweige geben Kunde von der Wurzel.
Aus Arabien

 

Verletzlichkeit

Der Mensch kommt moraliter ebenso nackt auf die Welt als physice. Daher ist seine Seele in der Jugend so empfindlich gegen die äußere Witterung.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)

Wehe dem, der ein Kind kränkt!
Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821 – 1881)

 

Kreativität

„Un-verzogene“ Kinder sind Erinnerungen an eine Welt, die wir vergessen haben.
Irina Rauthmann (*1958)

Der überschäumend fruchtbare Geist des Kindes bedarf keiner Ereignisse der äußeren Welt, um Beschäftigung und Erheiterung zu finden.
Edgar Allan Poe (1809 – 1849)

 

Spiel

Willst du einen Menschen kennenlernen, so schau auf sein Benehmen, bei einem Kind aber schau dir seine Spiele an.
Aus der Mongolei

Aus der Art, wie ein Kind spielt, kann man erahnen, wie es seine Lebensaufgabe ergreifen wird.
Rudolf Steiner (1861 – 1925)

Das Kleinkind im Buddelkasten, ein Weltenschöpfer.
Manfred Hinrich (*1926)

Im Spiel eines Kindes liegt oft eine tiefere Bedeutung.
Johann Christoph Friedrich von Schiller (1759 – 1805)

Niemals sollte man irgendein Spiel, das Kinder sich ausgedacht haben, verachten oder belachen, sondern ihnen immer vollen Ernst entgegenbringen. Bedenke doch, sie sind Erfinder! Sie bekunden sich in ihren Spielen als freie, denkende Geister.
Heinrich Lhotzky (1859 – 1930)

 

Weise

Ein Kind ist eine Leihgabe des Himmels,
mit dem Erziehungsauftrag nach dessen Kriterien.
Franz Schmidberger (*1942)

In den Kindern erlebt man sein ganzes eigenes Leben noch einmal, und erst jetzt versteht man es ganz.
Søren Kierkegaard (1813 – 1855)

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